Homöopathie
Allgemeine Informationen
Was ist Homöopathie?
Viele wissen was Homöopathie ist. Und viele haben sie schon angewendet. Wenn man so herumfragt. Auch ich selbst gehörte zu dieser Sorte Mensch, vor meiner Ausbildung.
Leider ist Homöopathie in der Schweiz weder ein geschützter Beruf, noch gibt es eine Regelung, welche Arzneimittel als „homöopathisch“ gelten. Das führt dazu, dass viele Leute eine falsche Vorstellung von Homöopathie haben, wie sie es ein ausgebildeter, klassischer Homöopath betreibt. Von Komplexhomöopathika (z.B. Similisan Schlafkügeli), über Spagyrik (da steht „Homöopathisches Heilmittel“ drauf) zu Schüsslersalzen: alles wird in den gleichen Topf geworfen, verständlicherweise.
Klassische Homöopathen so wie ich arbeiten nur mit Einzelmitteln. Das heisst ein Mittel aufs Mal und dann warten und beobachten, was sich verändert. Da diese Mittel auf einer anderen Ebene wirken als herkömmliche Arzneien, entwickeln sie ihre Wirkung langsam und es braucht keine täglichen Einnahmen. Dieses Einzelmittel wird nach der Ähnlichkeit der Krankheitssymptome des Patienten zu den Symptomen, die das Mittel bei einem gesunden Mensch auslöst, verschrieben. Um herauszufinden, welche Symptome zu einem bestimmten Mittel gehören, werden so genannte Arzneimittelprüfungen gemacht. Mehr Informationen zu den Grundlagen der Homöopathie finden Sie hier.
Ganzheitliche Behandlung
Ich nehme mir Zeit für Sie.
Homöopathie unterscheidet sich von anderen Therapieformen dadurch, dass das Ziel der Therapie nicht die Beseitigung der Symptome ist, sondern Heilung in einem ganzheitlicheren Sinn. Die Therapie richtet sich nicht gegen die Symptome, sondern sie verstärkt die Lebenskraft, so dass der Mensch seine Selbstheilungskräfte aktivieren kann.
Die Behandlung beginnt mit der Kontaktaufnahme, die per Telefon oder per Mail erfolgen kann. Danach sende ich Ihnen einen Anamnesebogen zu, den Sie ausgefüllt in das erste Gespräch mitbringen sollten. Diese Informationen helfen mir, genetische Dispositionen zu erkennen und einen chronologischen Überblick über Ihre Krankheitsgeschichte zu gewinnen. Das erste Gespräch nennt sich (Erst)Anamnese, dauert ca. 2-3 Stunden (bei Kindern 1-2 Stunden) und dient dazu, den kranken Menschen in seiner Ganzheit und Individualität zu erfassen. Das heisst, dass ich so viel wie möglich von Ihnen erfahren muss, damit ich genau das Mittel finde, welches zu ihnen passt. Das beinhaltet sowohl Angaben über körperliche Eigenheiten und Beschwerden, wie auch über Gemütseigenheiten oder Allgemeinsymptome. Werden Sie schnell zornig? Was macht Sie traurig? Vertragen Sie Sonne gut? Schlafen Sie bei offenem Fenster? Das sind Fragen, die für uns Homöopathen wichtig sind. Denn diese Individualität führt mich zum richtigen Mittel.
Ein Beispiel: zwei Patienten kommen mit Migränebeschwerden zum Homöopathen. Der eine ist grundsätzlich ein „Gfrörli“, die andere Person hat immer heiss. Entsprechend werden sie nicht das gleiche Mittel verschrieben bekommen.
Nach diesem Gespräch folgt für mich die Fallanalyse, wo ich versuche, den Menschen als Ganzes zu verstehen, seine Individualität zu sehen und den roten Faden zu finden, damit ich das passende Mittel finde. Das Mittel sende ich Ihnen mit genauen Instruktionen zur Einnahme zu und wir vereinbaren einen Folgetermin nach ca. 2-3 Wochen (bei akuten Beschwerden natürlich früher). Ausserdem stehe ich Ihnen jederzeit telefonisch zur Verfügung, um allfällige Veränderungen der Symptome zu besprechen. Hilfreich ist es, die Änderungen zu notieren (Intensität, Dauer, Auslöser, neue Symptome). Oft macht der Organismus alte Symptome nochmals kurz durch, um sie danach endgültig „abzulegen“ – ein positives Zeichen für den Verlauf der Behandlung. Dieser Folgetermin, genannt Follow-Up, kann auch telefonisch ablaufen. Je nach Art und Dauer der Krankheit, ob akut oder chronisch, sind mehrere solche Follow-Ups nötig.
Eine gründliche schulmedizinische Abklärung ist bei einigen Beschwerden durchaus sinnvoll und erwünscht. Wo vorhanden sollten Sie medizinische Untersuchungsberichte, Laboranalysen u.ä. zum Gespräch mitbringen.
Die Meinung der Masse ist noch lange kein Beleg für die Wahrheit.
„Auch wenn alle einer Meinung sind, können alle unrecht haben,“ sagt Bertrand Russell.
Und Jean Giraudoux stellt fest: „Man erkennt den Irrtum daran, dass alle Welt ihn teilt.“
In diesem Sinne auch Mark Twain: „Wenn du merkst, dass du zur Mehrheit gehörst, wird es Zeit, deine Meinung zu ändern.“
Georg Christoph Lichtenberg empfiehlt: „An nichts muss man mehr zweifeln als an Sätzen, die zur Mode geworden sind.
Praxis für klassische Homöopathie, Pia Portmann, 078 644 08 67, info@PraxisPiaPortmann.ch
Praxis für klassische Homöopathie
Pia Portmann
078 644 08 67
info@PraxisPiaPortmann.ch